Montag, 7. Juli 2025

Medienmitteilung zur Umsetzung des Veloweggesetzes in den Kantonen

Veloweggesetz: Der Aargau darf den Anschluss nicht verpassen – GLP fordert verbindliche Umsetzung

Vor fünf Jahren hat das Schweizer Stimmvolk mit 74 % Ja-Stimmen dem Veloweggesetz (VWG) zugestimmt. Ziel ist ein durchgängiges, sicheres und attraktives Velonetz für Alltag und Freizeit. Die nun veröffentlichte Zwischenbilanz von Pro Velo Schweiz zeigt: Rund 90 % der Kantone sind auf gutem Weg, ihre Netzplanungen fristgerecht bis 2027 abzuschliessen. Nicht so der Aargau: Hier fehlen weiterhin verbindliche Netzplanungen, gesetzliche Anpassungen und klare Prioritäten bei der Umsetzung.

Die Grünliberalen Aargau nehmen mit Besorgnis zur Kenntnis, dass der Aargau gegenüber anderen Kantonen wie Zürich, Luzern oder Basel-Landschaft deutlich ins Hintertreffen geraten ist. Dabei haben zahlreiche Aargauer Gemeinden längst Vorarbeit geleistet – doch der Kanton bleibt die koordinierte Strategie und konkrete Zeitpläne schuldig.

Die GLP fordert:

  • Eine verbindliche kantonale Gesamtstrategie mit messbaren Zielen, Fristen und Einbezug der Fachverbände
  • Koordination und Unterstützung der Gemeinden, statt Flickwerk auf lokaler Ebene
  • Genügend Ressourcen für Fachstellen, damit Planung und Umsetzung endlich Fahrt aufnehmen
  • Förderung innovativer Lösungen, damit der Veloverkehr sicher, attraktiv und klimafreundlich wird

Für die GLP Aargau ist klar: Die konsequente Umsetzung des Veloweggesetzes ist Klimaschutz, Gesundheitsförderung und Standortpolitik zugleich. Das Gesetz ist da – jetzt braucht es politischen Willen und verbindliches Handeln. Der Regierungsrat ist gefordert, endlich Verantwortung zu übernehmen.

Die GLP-Fraktion bleibt dran – für eine zukunftsfähige, sichere und nachhaltige Mobilität im Kanton Aargau.V